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Kurzbeschreibung Im Zentrum einer 4.700m² großen Grundstücksfläche zwischen Simon-von-Utrecht-Straße und Clemens-Schultz-Straße liegt die denkmalgeschützte ehemalige Eisengießerei als Beispiel für die Industriearchitektur vor 1900. Das Konzept sieht für das Quartier eine Hotel- und Gastronomienutzung im Bereich der Eisengießerei, und eine Wohnnutzung im rückwärtigen Bereich vor. Ein gebauter "gläserner Rahmen" betont die städtebauliche Bedeutung der denkmalgeschützten Fassade und findet seine Fortsetzung in einem 5-geschossigen Bürogebäude im Stil der Hamburger Kontorhäuser. Die Straßenfassade der Eisengießerei wurde nach alten Fotos rekonstruiert, da diese stellenweise durch Kriegseinwirkung zerstört, bzw. durch Umbauten verschandelt war. Die alten Kasematten zum Bürgersteig wurden wieder geöffnet und dienen der Belichtung des Gastronomiebereichs im Untergeschoss. Die Wohnbebauung wurde als Loftwohnen geplant, was in diesem Fall Neubauqualität mit 3 Meter lichter Raumhöhe und sehr großen Fenstern bei einem offenen Grundriss bedeutet. WGK hat die Gesamtplanung vom Vorentwurf bis zur Genehmigungsplanung wahrgenommen. Überregionale Bekanntheit erlangte die Eisengießerei durch die spektakuläre Innenarchitektur des "East Hotels" im Gastronomiebereich und der Gästezimmer durch den amerikanischen Designer Jordan Mozer. Durch den Erfolg des Hotels bedingt wurde zwischenzeitlich auch das Loft-Wohngebäude in Hotelzimmer umgebaut.
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